In der Romanverfilmung „Ein Mann namens Ove“ von Hannes Holm, mit Rolf Lassgård und Börje Lundberg, wird ein alter Miesepeter, der mit seinem Dasein eigentlich schon abgeschlossen hat, von einer neuen Familie in seiner Nachbarschaft wiederbelebt.
Schwarzer Humor in Ein Mann namens Ove
Ove (Ralf Låssgard) lebt in Mitten einer ruhigen und idyllischen Siedlung. Das stört ihn aber nicht daran an allem etwas auszusetzen. Der betagte Pedant hat einfach immer was zu meckern. Das Zeil seines Ärgers sind fast immer seine Nachbarn. Jeden ihrer Fehltritte notiert er mit akribischem Fleiß: Falschparker werden gemeldet, Mülltonnen einfach durchwühlt, um die korrekte Mülltrennung zu überprüfen. Ove schimpft auf jeden, der seinen gepflegten Rasen betritt. Dieses unfreundliche Verhalten aber hat einen tieferen und sehr traurigen Grund, denn seine geliebte Frau ist erst vor kurzem verstorben. Ihren Tod hat der Rentner nie überwunden und versucht sich seinerseits das Leben zu nehmen. Ove hat auch bereits zahlreiche missglückte Selbstmordversuche hinter sich, die bisher immer wie durch höhere Gewalt verhindert wurden. Eines Tages beschließt er sich zu erhängen. Doch auch diesmal wird Ove gestört. In das leerstehende Nachbarhaus zieht eine neue Familie ein, die kurzerhand Oves Briefkasten mit ihrem Auto überfährt. Ove verschiebt erst einmal seine Selbstmordpläne, um die Eindringlinge ordentlich zurechtzuweisen. Stattdessen passiert etwas Erstaunliches: Die neue Nachbarin Parvaneh (Bahar Pars) kann hinter die Fassade des depressiven Rentners schauen. Die beiden gehen eine ungewöhnliche Freundschaft ein, wobei Ove durch die Unterstützung seiner Nachbarin und einer zugelaufenen Katze wieder einen Sinn in seinem Leben sieht.
„Ein Mann namens Ove” - Bestseller von Frederik Backmann
„Ein Mann namens Ove” basiert auf dem gleichnamigen tragikomischen Roman des schwedischen Autoren Frederik Backmann, der 2014 zum weltweiten Bestseller geriet. Die schwarzhumorige Komödie wurde von dem schwedischen Regisseur Hannes Holm („Salto für Anfänger“) inszeniert. Die Hauptrolle des kauzigen Ruhestandlers übernimmt der schwedischen Charakterdarsteller Ralf Låssgard („Die Nacht der Jäger“, „Sturm“). In Deutschland ist der Schauspieler als Kommissar Kurt Wallander in den Henning Mankell-Krimis („Henning Mankell: Wallanders letzter Fall“) bekannt.
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